Beschreibung
In Medien-, Kunst-, Kultur- und Literaturwissenschaft lässt sich seit einiger Zeit eine umfassende ökologische Wende ausmachen. Begriffe wie Ambiente, Atmosphäre, Milieu und Umwelt sind zu Grundbegriffen sowohl von Theorie als auch damit verbundener ästhetischer und politischer Praktiken geworden. Julian Jochmaring schlägt demgegenüber das Konzept einer negativen Ambientalität vor, um die aktuellen ökologischen Theorievorhaben auf eine medienphilosophische Basis zu stellen. Im Zentrum stehen dabei die mediale Struktur von Umwelten, die Materialität des Umgebenden sowie die Konsequenzen für das Verhältnis menschlicher und nichtmenschlicher Lebewesen.
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Autorenportrait
Julian Jochmaring promovierte an der Universität Potsdam über (Medien-)O¨kologien und war Lehrbeauftragter an der Universität Wien. Er war Fellow am Brandenburgischen Zentrum für Medienwissenschaft (ZeM) und des DFG-Graduiertenkollegs »Sichtbarkeit und Sichtbarmachung - Hybride Formen des Bildwissens« an der Universität Potsdam. Aktuelle Publikationen: Nach der ikonischen Wende. Aktualität und Geschichte eines Paradigmas, Berlin 2021, hg. mit Jonas Etten. »>Ihre wirkliche konkrete Situation, von morgens bis abends und abends bis morgens< Filmische Sorgegemeinschaften in STOSPITI und HUBA«, in: Winfried Pauleit, Angela Rabing (Hg.), Familien-Bilder. Lebensgemeinschaften und Kino, Berlin 2020.