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John Marr und andere Matrosen

Mit einigen Seestücken

Erschienen am 12.03.2013, 1. Auflage 2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783866481497
Sprache: Deutsch
Umfang: 184 S., 20 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 2 x 22.2 x 13.5 cm
Einband: Leinen im Schuber

Beschreibung

Weit über >Moby-Dick< hinaus war Melville, der in seiner Jugend auf einem Postschiff, später auf einem Walfänger angeheuert hatte, ein Dichter des Meeres: Drei Jahre vor seinem Tod verlegte er anonym, zu Selbstkosten und in einer Auflage von nur 25 Stück die Gedichtsammlung >John Marr und andere Matrosen<, eine Hommage an die Kameradschaft auf See und an eine glanzvolle Epoche der Seefahrt, die mit dem amerikanischen Bürgerkrieg endete. Zu alt, um noch zur See zu fahren, haben John Marr, Bräutigam Dick und andere weitgereiste Männer sich im Inland Amerikas niedergelassen. Doch in der neuen Umgebung werden sie nicht heimisch; mit den gleichmütigen Landmenschen, für die das Meer nur ein 'vages Gerücht' ist, verbindet sie nichts. Und so erwachen die Kameraden von einst in den Erinnerungen der Seemänner noch einmal zum Leben. Ihre Stimmen künden von vergangenen Zeiten voll Ehre und Mut, aber auch von Tod, Vergänglichkeit und unausweichlichem Schicksal. Eins ist klar in den Seemannsgedichten von Herman Melville: Ein echter Matrose kann nie zur Landratte werden. 'Sturm ist Leben! - Lasst es stürmen!' Von der Sehnsucht nach Abenteuer und dem Leben im Augenblick erzählen Melvilles weitgehend unbekannte Texte. Ergänzt durch feinsinnige Zeichnungen von Pascal Cloëtta, bietet diese deutsche Erstübersetzung die Möglichkeit, eine wohlvertraute Stimme der amerikanischen Literatur neu zu entdecken. Englischer Originaltext im Anhang.

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Autorenportrait

Herman Melville (1819-1891) reiste als junger Mann auf einem Walfänger in die Südsee. Seine Erlebnisse verarbeitete er in den Reiseromanen >Typee< und >Omoo<. Sein >Moby-Dick< (1851) gilt heute als einer der wichtigsten Romane der amerikanischen Literatur. Nach etlichen Misserfolgen und persönlichen Tragödien arbeitete Herman Melville als Zollbeamter in New York und schrieb Gedichte, die er als Privatdrucke veröffentlichte und an Freunde verschenkte.

Schlagzeile

'Selbst wenn Melville keine Prosa geschrieben hätte, würden ihm die Qualität, Vielseitigkeit und eindrucksvolle Energie seiner Gedichte einen vordersten Rang in der amerikanischen Literatur sichern.' Douglas Robillard