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Deep Journalism

eBook - Domänenkompetenz als redaktioneller Erfolgsfaktor, Schriften zur Rettung des öffentlichen Diskurses

Erschienen am 01.06.2023, 1. Auflage 2023
Auch erhältlich als:
21,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783869626581
Sprache: Deutsch
Umfang: 300 S., 4.40 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Ist Deep Journalism die Antwort auf die Erosion der Qualitätsmedien? Sparrunden und Stellenabbau haben nahezu alle Medienhäuser erfasst, immer weniger Journalisten haben in kürzerer Zeit immer mehr Ausspielkanäle zu bestücken. Journalistische Generalisten kommen kaum unter die Oberfläche, und Algorithmen befeuern Zuspitzung und Emotionalität. Gibt es Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken? Deep Journalism ist der Gegenpol: Redaktionelle Experten-Teams gehen in die Tiefe, die Sach- und Domänenkompetenz der Redaktionen wird mit Vertikalisierung und neuen Produkten (Rebundling) gestärkt. Im vorliegenden Buch wird gezeigt, in welchen Bereichen das inzwischen erprobte Konzept, zahlungsbereite, hochspezialisierte Zielgruppen und Entscheider mit verlässlich recherchierten Newslettern in ihrer jeweiligen Domäne zu versorgen und gleichzeitig einen Teil der Erkenntnisse mithilfe der breitstreuenden Medien in den öffentlichen Diskurs einzubringen, Erfolg versprechend ist. Die Herausgeber und zahlreiche Medienexperten sowie Journalisten steuern hierfür ihre Erkenntnisse und Erfahrungen bei. BEITRÄGE VON UND INTERVIEWS MIT Sigrun Albert, Thomas Baekdal, Axel Bojanowski, Alexandra Borchardt, Stefan Braun, Christopher Buschow, Wolfgang Büchner, Rainer Esser, Benjamin Fredrich, Alfons Frese, Gerd Gigerenzer, Christoph Hardt, Doris Helmberger-Fleckl, Carl Graf Hohenthal, Stefan Hunglinger, Christoph Keese, Berthold Kohler, Irina Lock, Henriette Löwisch, Lorenz Maroldt, Annette Milz, Serafin Reiber, Stefan Reker, Andrea Römmele, Katja Schupp, Antje Sirleschtov, Markus Spillmann, Gabor Steingart, Frank Überall, Anke Vehmaier und Kurt W. Zimmermann.

Autorenportrait

Der Medienunternehmer Sebastian Turner ist Gründer und Herausgeber des Digitalpublishers Table.Media, Berlin. Der Politikwissenschaftler (Duke, USA) gründete nach dem Abitur Medium, Magazin für Journalismus. In seiner Zeit als Vorstandsvorsitzener wurde Scholz& Friends die kreativste und größte unabhängige Kommunikationsgruppe in Deutschland. In seiner Zeit als Aufsichtsrat bei Dieter von Holtzbrinck und als Herausgeber und Mitinhaber des Tagesspiegels stieg die Zeitung mit dem Deep-Journalism-Ansatz von Nr. 4 zur größten und erfolgreichsten von Berlin auf. Er initiierte den Falling Walls Science Summit und das Creative Bureaucracy Festival. Turner lehrt als Honorarprofessor an der Universität der Künste Berlin und wurde von der University of York (GB) für seine Beiträge zur Pressefreiheit mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet.

Inhalt

Vorwort Das Neue am Deep Journalism: Wie er wieder möglicher wird Teil 1: Einführung Stephan Russ-Mohl, Sebastian Turner: Deep Journalism und was ihn ausmacht Teil 2: Domänenkompetenz das Konzept Sebastian Turner: Deep Journalism. Eine Chance für die Qualitätsmedien Stephan Russ-Mohl: Domänenkompetenz in der Aufmerksamkeitsökonomie Christopher Buschow: Medienwirtschaftliche Potenziale, gesellschaftliche Risiken Alexandra Borchardt: Schluss mit dem Selbstbetrug! Markus Spillmann: Grenzen der Domänenkompetenz. Lemmingeffekte in der Kriegsberichtserstattung Teil 3: Das Konzept auf dem Prüfstand Domänenkompetenz in der journalistischen Arbeit Berthold Kohler: Die FAZDomänenkompetenz von Anfang an Rainer Esser: Domänenkompetenz auf vier Plattformen Christoph Keese: Wahrheit, nichts als die Wahrheit Lorenz Maroldt: Warum wir Verticals brauchen Alfons Frese: Domänenkompetenz aus Sicht eines Betriebsrats Carl Graf Hohenthal: Im Hamsterrad der Clickbaits und Narrative Gerd Gigerenzer im Interview: Wider die mentale Pandemie der Zahlenblindheit Thomas Baekdal: Vertrauen versus Traffic Start-ups und Impulse Gabor Steingart: Unbedarftheit in Wirtschaftsfragen Benjamin Fredrich: Wie Katapult sich der Abwärtsspirale der Printmedien entgegenstellt Antje Sirleschtov: Vom Aufstieg der unersetzlichen Experten-Journalisten Annette Milz: Rückbesinnung auf Kernelemente des Qualitätsjournalismus Wolfgang Büchner: Mehr Investitionen wagen. Journalistische Qualität dürfen wir uns nicht ersparen Relevanz für spezifische journalistische Felder Sigrun Albert (Mitarbeit: Anja Pasquay): Von Fehlentwicklungen in Amerika lernen Anke Vehmeier im Interview: Domänenkompetenz im Lokalen Frank Überall: Erodierende Domänenkompetenz Axel Bojanowski: Rivalisierende Gewissheiten. Domänenkompetenz im Klimadiskurs Katja Schupp: Vom Alpha-Tier zum Team-Player. Teamarbeit und Domänenkompetenz im Bewegtbild-Journalismus Stefan Braun: Politik und Medienein Verhältnis in Schieflage Blick nach Österreich und in die Schweiz Doris Helmberger-Fleckl: Tiefenbohrung in Österreich. Die Furche als Beispiel Kurt W. Zimmermann: Tücken des Outsourcings. Eine Schweizer Domäne verschwindet Domänenkompetenz beim Nachwuchs Henriette Löwisch im Interview: Gefragt sind: Vermittlungs- und Sachkompetenz. Ein Blick auf den Nachwuchs Stefan Hunglinger: Journalismus auf einem Stand- und einem Spielbein Serafin Reiber: Tiefer wühlen Andrea Römmele: Die Kompetenzkrise der Medien beginnt im Medienmanagement Relevanz für die PR Stefan Reker: Den Trampelpfad des Mainstreams verlassen Irina Lock: Domänenkompetenz in Public Relations. Gefragt sind Branchenkenntnis und journalistische Praxis Christoph Hardt: Die Simulation von Journalismus? Domänenkompetenz in der Unternehmenskommunikation Teil 4: FAQ Stephan Russ-Mohl, Sebastian Turner: Frequently Asked Questions: »Wenn Deep Journalism nach Tiefenbronn kommt...« Autoren, Interviewpartner und Herausgeber

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