Beschreibung
Das Phantom der Oper - Le Fantôme de l'Opéra - ist ein Roman des französischen Schriftstellers Gaston Leroux. Jahrhunderts an der Pariser Oper und eine apokryphe Geschichte über die Verwendung des Skeletts eines ehemaligen Ballettschülers in Carl Maria von Webers Inszenierung des Freischütz von 1841 inspiriert. Der Roman wurde erfolgreich in verschiedenen Bühnen- und Filmadaptionen umgesetzt, von denen die Verfilmung von 1925 mit Lon Chaney und das Musical von Andrew Lloyd Webber aus dem Jahr 1986 am bekanntesten sind.
In den 1880er Jahren wird das Pariser Opernhaus Palais Garnier von einem Wesen heimgesucht, das als Phantom der Oper oder einfach als Operngeist bekannt ist. Ein Bühnenarbeiter namens Joseph Buquet wird erhängt aufgefunden, die Schlinge um seinen Hals fehlt.
Bei einer Galavorstellung zur Verabschiedung der beiden Direktoren des Opernhauses wird die junge, wenig bekannte schwedische Sopranistin Christine Daaé gebeten, für die erkrankte Hauptsopranistin Carlotta zu singen, und Christines Auftritt ist ein erstaunlicher Erfolg. Der Vicomte Raoul de Chagny, der bei der Aufführung anwesend war, erkennt in ihr seine Jugendliebe wieder und erinnert sich an seine Liebe zu ihr. Er versucht, sie hinter der Bühne zu besuchen, wo er einen Mann hört, der ihr aus ihrer Garderobe Komplimente macht. Er untersucht den Raum, nachdem Christine ihn verlassen hat, findet ihn aber leer vor.
In Perros-Guirec trifft sich Christine mit Raoul, der sie auf die Stimme anspricht, die er in ihrem Zimmer gehört hat. Christine erzählt ihm, dass sie vom Engel der Musik unterrichtet wurde, von dem ihr Vater ihnen immer erzählt hat. Als Raoul vorschlägt, dass sie das Opfer eines Streichs sein könnte, stürmt sie davon. Christine besucht eines Nachts das Grab ihres Vaters, wo eine geheimnisvolle Gestalt erscheint und für sie Geige spielt. Raoul versucht, sie zur Rede zu stellen, wird dabei aber angegriffen und niedergeschlagen.
Zurück im Palais Garnier erhalten die neuen Manager einen Brief des Phantoms, in dem es verlangt, dass sie Christine die Hauptrolle der Marguerite in Faust spielen lassen und ihm die Loge 5 überlassen, damit sie nicht in einem Haus auftreten, das mit einem Fluch belegt ist. Die Manager halten seine Forderungen für einen Streich und ignorieren sie, was katastrophale Folgen hat: Carlotta kreischt wie eine Kröte, und ein Zuschauer stirbt, als der Kronleuchter plötzlich ins Publikum fällt. Das Phantom, das Christine aus ihrer Garderobe entführt hat, entpuppt sich als ein entstellter Mann namens Erik.
Erik will sie einige Tage lang mit ihm in seiner Höhle gefangen halten. Sie bringt ihn jedoch dazu, seine Pläne zu ändern, als sie ihn entlarvt und zum Entsetzen beider sein nasenloses, eingefallenes Gesicht erblickt, das einem von den Jahrhunderten ausgetrockneten Schädel ähnelt. Aus Angst, dass sie ihn verlässt, beschließt er, sie für immer festzuhalten. Als Christine jedoch nach zwei Wochen um ihre Freilassung bittet, willigt er unter der Bedingung ein, dass sie seinen Ring trägt und ihm treu bleibt.
Auf dem Dach des Opernhauses erzählt Christine Raoul von ihrer Entführung und nimmt ihm das Versprechen ab, sie an einen Ort zu bringen, an dem Erik sie niemals finden kann, selbst wenn sie sich wehrt. Raoul sagt Christine, er werde sein Versprechen am nächsten Tag einlösen, woraufhin sie zustimmt. Christine hat jedoch Mitleid mit Erik und beschließt, ein letztes Mal für ihn zu singen, um sich von ihm zu verabschieden. Unbemerkt von Christine und Raoul hat Erik die beiden beobachtet und ihr ganzes Gespräch mitgehört.
Autorenportrait
Gaston Louis Alfred Leroux, französischer Journalist und Autor von Kriminalromanen, ist vor allem als Autor des Romans Das Phantom der Oper (französisch: Le Fantôme de l'Opéra, 1909) bekannt, aus dem mehrere gleichnamige Film- und Bühnenproduktionen hervorgegangen sind, insbesondere der Film von 1925 mit Lon Chaney in der Hauptrolle und das Musical von Andrew Lloyd Webber aus dem Jahr 1986. Sein 1907 erschienener Roman Das Geheimnis des gelben Zimmers ist einer der berühmtesten Kriminalromane über verschlossene Zimmer.
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.