Beschreibung
Etwa 70.000 Stunden unseres Lebens verbringen wir an unserem Arbeitsplatz. Und auch hier spielen Gefühle und Bedürfnisse eine zentrale Rolle - nur sind es nicht immer die, die ausgesprochen, gelebt und erfüllt werden. Mit Humor und Einfühlung begleitet das Autorenduo die Belegschaft einer kleinen Agentur in ihrem Arbeitsalltag. Ob Teambesprechung, Kaffeepause oder vis à vis am Schreibtisch - immer wieder gibt es Gelegenheiten, klassische Dialoge und Konflikte aufzugreifen und sie mit Hilfe der Gewaltfreien Kommunikation in lebendige, menschliche Begegnungen zu verwandeln. Dabei wird deutlich, daß es nicht nur um zufriedene Mitarbeiter geht, sondern auch um effektive Kooperation, klare und eindeutige Kommunikation, Beziehungstransparenz und Teamfähigkeit - jene Faktoren also, die ein Unternehmen erst erfolgreich machen. "Lebensbereichernde Organisation" nennt Marshall B. Rosenberg, Begründer der Gewaltfreien Kommunikation, sein Modell einer tragfähigen Zusammenarbeit. Mag auch der Weg vom "normalen" Arbeitsplatz bis dorthin noch weit sein - schon das Unterwegs-Sein lohnt sich!
Autorenportrait
Susann Pásztor arbeitet seit Anfang der 1990er-Jahre als freiberufliche Journalistin, Autorin und Übersetzerin. Ihr Engagement für Gewaltfreie Kommunikation entstand durch die Begegnung mit Marshall B. Rosenberg und die Lektüre seines gleichnamigen Buches. KlausDieter Gens war von 19992009 zertifizierter Trainer für Gewaltfreie Kommunikation. Nach Ausbildungen als Sozialpädagoge, Supervisor und NLPTrainer begegnete er 1996 Marshall B. Rosenberg und engagierte sich seitdem für Gewaltfreie Kommunikation: als Trainer in Seminaren und Ausbildungen sowie als Vereinsvorsitzender. Er ist Autor des Buches "Mit dem Herzen hört man besser" (Junfermann).
Leseprobe
InhaltsangabeVom Arbeitsplatz. . zur Lebensbereichernden Organisation Was ist Gewaltfreie Kommunikation? Das Konzept Von Wölfen und Giraffen Grundannahmen Die vier Schritte der Gewaltfreien Kommunikation 1. Beobachtungen, 2. Gefühle, 3. Bedürfnisse, 4. Bitten Über die Anwendung Gewaltfreier Kommunikation im Alltag Noch ein Wort zu unserer Vorgehensweise. Achtung, Wölfe! Über die Kunst des Umdeutens Gewalt in der Sprache Sprachgewalt Was die Menschen eigentlich sagen wollen. Auf Kollisionskurs Trennende oder verbindende Sprachmuster (I) Ich werde noch wahnsinnig hier! Sprachmuster, die trennen. Verantwortung leugnen, Schuldzuweisungen und Unterstellungen., Verallgemeinerungen . und Sprachmuster, die verbinden Beobachtung, Einfühlung Führungsangelegenheiten Führen und einfühlen IstZustand und SollZustand: Der Weg zur Lebensbereichernden Organisation Amtssprache, Vorwürfe und Analysen, "Erziehungsmittel" Worum es wirklich geht Trennende oder verbindende Sprachmuster (II) Am Anfang war die Unterstellung Belehren und Besserwissen Mit anderen Ohren Mit anderen Worten Zeit für Gefühle Wie viel Gefühl verträgt ein Büro? Wie soll ich es ihr denn sagen. Scheingefühle "Echte" Gefühle Gefühle am Arbeitsplatz Über Gefühle sprechen Wer braucht was? Über Bedürfnisse und Strategien Was wir brauchen. . und wie wir es bekommen Bedürfnisse und Macht Strategiensammlung Giraffentanz Die Kunst des Bittens Einladung zum Giraffentanz Zwei Arten von Bitten; Sagen Sie, was Sie wollen.; Nennen Sie die Dinge beim Namen.; Benennen Sie konkretes Verhalten.; Bleiben Sie im Hier und Jetzt.; Kommen Sie auf den Punkt. Bitte oder Forderung? Jetzt reicht es! Wohin mit dem Ärger? Aggression und Wut Unser Aggressionsmodell Zuhören und Nachfragen Über Einfühlung Was ist Einfühlung? Weder Mitleid noch Ratschläge Die Grenzen der Empathie Eine unerfreuliche Geschichte Mobbing und seine Hintergründe Schräglage Was heißt hier Mobbing? Aus der Sicht der Gewaltfreien Kommunikation., Hintergründe und Ursachen, Das Mobbing-Opfer, Vorgesetzte und Mobbing Praxisteil Lob Tadel Feedback Feedback, Beispiele Mitarbeitergespräche - ein möglicher Ablauf Tipps zur Schaffung eines offenen Arbeitsklimas Anhang Gefühlsworte, die auf erfüllte Bedürfnisse hinweisen Gefühlsworte, die auf unerfüllte Bedürfnisse hinweisen Interpretation statt Gefühl Identifizierung von "Interpretationsgefühlen", Es ist wahrscheinlich eine Interpretation, Ausdruck wirklicher Gefühle Bedürfnisse