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Mit Mut und List

Europäische Frauen im Widerstand gegen Faschismus und Krieg, Neue Kleine Bibliothek 283

Erschienen am 15.04.2023, 3. Auflage 2023
19,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783894387242
Sprache: Deutsch
Umfang: 294 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 19.7 x 13 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Am 8. Mai 1945 gelang die Befreiung von der Terrorherrschaft des deutschen Faschismus. Zu ihr trug der Widerstand von Menschen in ganz Europa bei, darunter waren zahlreiche Frauen. Oftmals unter Lebensgefahr kämpften sie für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, für internationale Solidarität und ein friedliches Zusammenleben der Völker. Diese Frauen haben zudem die ihnen zugewiesene hergebrachte Geschlechterrolle durchbrochen und ihre Emanzipation gelebt. Als der Bundestag mehr als 70 Jahre nach Kriegsende endlich beschloss, den Beitrag von Frauen zum deutschen Widerstand zu würdigen - der mutige Widerstand in anderen europäischen Ländern blieb unerwähnt. In dem von Florence Hervé herausgegebenen Band werden hingegen 75 Frauen aus mehr als zwanzig Ländern vorgestellt. Ein breites Team von Wissenschaftlerinnen und Journalistinnen aus ganz Europa hat dazu beigetragen. Sie vervollständigen das historische Bild vom antifaschistischen Widerstand um die Frauenperspektive und machen zugleich Mut für den Einsatz gegen Neofaschismus, Rechtspopulismus, Fremdenhass, Sexismus und Krieg. Mit Beiträgen von Sabine Bade, Tina Berntsen, Gisela Blomberg, Antje Dertinger, Irene Fick, Cristina Fischer, Erni Friholt, Mechthild Gilzmer, Christiane Goldenstedt, Lia Gorter, Frits Grimmelikhuizen & Manja Pach, Mareen Heying, Mari Jonassen, Beate Kosmala, Kathrin Mess, Ulrike Müller, Frédérique Neau-Dufour, Regina Scheer, Helga W. Schwarz, Hanni Skroblies, Ingrid Strobl, Christl Wickert sowie der Herausgeberin Florence Hervé.

Autorenportrait

Florence Hervé, Dr. phil., *1944, Autorin, Journalistin, Dozentin. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. zum Thema Faschismus und Widerstand; Mitherausgeberin des Taschenkalenders 'Wir Frauen'. 2014 sollte sie das Bundesverdienstkreuz erhalten. Sie verzichtete darauf - mit dem Hinweis auf eine unzureichende Bekämpfung von Neonazismus und Rassismus sowie auf eine ungenügende Anerkennung des ­antifaschistischen Widerstands. 2021 erhielt sie den Luise-Büchner-Preis für Publizistik, 2022 dem Louise-Otto-Peters-Preis der Stadt Leipzig.

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