Beschreibung
Handelskonflikte, Brexit und Euro-Turbulenzen lassen die Stimmung in den Keller rauschen. Unseren Wohlstand auch nur zu halten, scheint vielen unvorstellbar. All jenen ruft der Volkswirtschaftler Thomas Straubhaar zu: Schluss mit dem Pessimismus! Fakt ist: Die ökonomische Lage der Menschen in Deutschland hat sich kontinuierlich verbessert, Lebenserwartung und -standard sind gestiegen - ein Ende dieses Trends ist nicht zu erwarten. Allerdings gilt auch: Digitalisierung, Globalisierung und demografischer Wandel verändern viele der bisher gültigen Annahmen und Prognosen. Eine neue Ökonomie bedarf einer neuen Ökonomik. Eine zeitgemäße Wirtschaftspolitik muss auf Resilienz setzen. Masterpläne und Gesamtkonzepte sind Instrumente der Vergangenheit. Wohlstand für den Einzelnen wie für die Gesellschaft lässt sich aber weiter generieren, wenn wir den Willen und die Fähigkeit entwickeln, uns das Neue als Vorteil zu eigen zu machen und uns Veränderungen konsequent anzupassen. Nach Jahren der Crashpropheten ist es so weit: Die Stunde der Optimisten hat geschlagen. Ursprünglich erschienen in der Edition Körber.
Autorenportrait
Thomas Straubhaar ist Professor für Volkswirtschaftslehre der Universität Hamburg. Nach Studium und akademischen Stationen u. a. in Bern, Berkeley, Konstanz, Basel, Freiburg i. Br. und an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg war Straubhaar von 1999 bis 2014 zunächst Präsident des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archivs (HWWA) und danach Leiter des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI). Darüber hinaus war er Fellow der Transatlantic Academy in Washington DC und Gastprofessor in Mexico City. In der Edition Körber erschienen 'Der Untergang ist abgesagt' (2016) und 'Radikal gerecht' (2017).