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Salzkammergut

Mit 34 Tourenblättern, Maremonto Reise- und Wanderführer 4

Erschienen am 30.03.2021, 2. Auflage 2021
24,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783903306028
Sprache: Deutsch
Umfang: 328 S., 274 Illustr., 52 Karten
Format (T/L/B): 2 x 19 x 13.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Es sind vor allem die Seen, die das Salzkammergut zu einer der schönsten Urlaubsregionen Österreichs machen: Von weitläufigen Wasserflächen bis hin zu kleinen, verschwiegenen Wald- und Bergseen gibt es zahllose Möglichkeiten für Badespaß und Wassersport. All dies ist eingebettet in eine abwechslungsreiche Bergwelt, die vielfältige Wandermöglichkeiten bietet - vom Uferspaziergang bis zum hochalpinen Abenteuer. Darüber hinaus warten malerische Städte und Dörfer, versteckte Kulturschätze und außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten auf ihre Entdeckung. Dieses Buch stellt alle Seen und alle interessanten Ortschaften und Ausflugsziele des Salzkammerguts mit vielen Fotos und Hintergrundinformationen vor, ein Extrakapitel berücksichtigt die Stadt Salzburg. Die 34 schönsten und erlebnisreichsten Wandertouren der Region werden ausführlich beschrieben. Ein differenziertes Bewertungssystem gibt Auskunft über die Anforderungen, topografische Detailkarten und GPS-Daten bringen Sie auf den richtigen Weg. Mit den herausnehmbaren Tourenblättern haben Sie alle wichtigen Informationen unterwegs immer griffbereit!

Autorenportrait

Martin Krake wurde 1970 in Kassel geboren. Seit 2004 lebt er in Österreich, 2013 gründete er den Maremonto Reiseverlag.

Leseprobe

Nach Süden hin wird das Salzkammergut durch das gewaltige Dachsteinmassiv begrenzt. Sein Hauptgipfel, der Hohe Dachstein, verfehlt mit einer Höhe von 2995 Metern nur knapp die Dreitausendermarke und ist der höchste Gipfel östlich der Hohen Tauern. Er ist von mehreren kaum weniger hohen Nebengipfeln umgeben. Sie verleihen dem Dachsteinmassiv seine charakteristische Silhouette, die von fast allen der kleineren Salzkammergutberge aus zu sehen ist. Aus der Ferne lassen sich auch gut die Gletscher in der Gipfelregion erkennen, die bis in eine Höhe von etwa 2400 Metern hinunterreichen - noch, denn wie überall in den Alpen sind die Gletscher auch hier durch die Klimaveränderung auf dem Rückzug, voraussichtlich werden sie in wenigen Jahrzehnten vollständig verschwunden sein. Das Dachsteinmassiv ist eine Karstlandschaft, die im Lauf von Jahrmillionen durch die Gebirgsbildung entstanden ist: Das Gestein bildete einst den Grund des Urmeers Tethys. An vielen Stellen sind hier versteinerte Muscheln sichtbar, die diese schwer vorstellbare Tatsache ein wenig greifbarer machen. Da das Kalkgestein wasserlöslich ist, haben sich im Gebirgsstock unzählige Hohlräume gebildet, in denen Regen- und Schmelzwasser rasch versickert - daher gibt es am Dachstein keinerlei Bäche. Auch die gewaltigen Dachsteinhöhlen sind so entstanden. Der Gipfelregion ist auf der Nordseite ein ausgedehntes Hochplateau vorgelagert. Es ist von Wiesen, Latschen- und Zirbelkiefern geprägt, dazwischen gibt es immer wieder nackte Felsflächen. Schon in prähistorischer Zeit wurde hier Weidewirtschaft betrieben, archäologisch nachgewiesen ist eine intensive Nutzung von etwa 1700-1100 v. Chr. All dies trug dazu bei, das nördliche Dachsteingebiet zum Teil der 1997 ausgerufenen UNESCO-Welterbe-Region Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut zu machen.