Beschreibung
»Horae« zerstreut Gattungen. »Horae« ist ein Zyklus, der die Genre und die Genien hintergeht. Ist ein zyklischer Widerstand. »Horae« überlagert sich. Dreht um. Und umher. Wächst an. Zu den püppchenhaften Versen, wütenden Gesängen und theoretischen Sagen. Er echot nicht. Versucht. Versucht Form, Vorgabe, Begriff. Wiederholt in Modellen, Kontexten und Konzepten. Vieltönig. Wacker in Unschuld und wacker in Schuld. Zu Vergessen und Strafen, Erinnern und Vorfühlen führt es. Zur Wiederkehr. »Horae« ist ein Rundschreiben. »Horae« ist Text von Mythos und Märchen, von Markt, Mode und Massenmord. »Horae« redet dagegen und spricht von Poiesis, Pomp, Pathos, Paradox, Papa, Poetik, Porno. Hört zu:
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Autorenportrait
Swantje Lichtenstein, geb. 1970 in Tübingen, lebt in Köln/Düsseldorf. Arbeitet lyrisch in der Theorie und theoretisch in der Lyrik. Ansonsten grenzüberschreitend, zwischen den Genre. Neben der Sprachkunst, Lehre als Professorin für Literatur und ästhetische Praxis. Diverse Auszeichungen und Stipendien und zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien. Bislang erschienene Monographien: Das lyrische Projekt, München 2004 figurenflecken oder: blinde Verschickung, Aachen 2006 Landen, München 2009 Entlang der lebendigen Linie, Wien 2010 Lisa Wilkens, geboren 1978 in Berlin, lebt und arbeitet in Cambridge UK. Studium der wissenschaftlichen Illustration in Zuerich und Master studium in Printmaking / Druckgrafik am Camberwell College London. Interdisziplinaer taetig im Bereich Illustration, Freie Kunst und Buchkunst mit Ausstellungen und Publikationen dies und jenseits des Kanals.