Beschreibung
Gleichgültigkeit und Verrohung hatten sich in der Kriegs- und Nachkriegszeit in Deutschland breit gemacht. Diejenigen, die nach der Teilung Deutschlands die Grenzen zwischen den Gebieten der Besatzungszonen überschritten, zählten oft zum Strandgut des Krieges. Raub und Mord gehörten in den Grenzgebieten, hervorgerufen durch die Nachkriegszustände, zwangsläufig zur Tagesordnung. In einsamen Waldstücken, abgelegenen Landstrichen und auch in Brunnenschächten gab es bisweilen grausige Funde, nämlich die Leichen erschlagener, missbrauchter und zumeist ausgeraubter Frauen. Obwohl diese zunächst als ungelöste Fälle in den Akten der Justizbehörden eingingen tauchte bei der Rede über diese Frauenschicksale immer wieder die Gestalt eines Mörders auf, der in der frühen Nachkriegszeit im Dschungel des Zonen-Niemandlandes unter den allein reisenden Frauen seine Opfer suchte und fand. Ihm zu begegnen gehörte zum Gefährlichsten und Grausigsten, was einer Frau in dem unsicheren Grenzgebiet widerfahren konnte. Wie ein Irrlicht tauchte der Mörder bald hier, bald dort auf, mal mit Komplizen, mal allein und hinterließ eine blutige Spur zwischen der sowjetischen und den westlichen Besatzungszonen. Das Motiv für seine Morde war der blanke Sadismus. Das Töten wurde für ihn zum Ersatz für den normalen Geschlechtsverkehr, den er nicht ausüben konnte. Die Bluttat allein verschaffte ihm sexuelle Befriedigung.
Autorenportrait
Ernst-Ulrich Hahmann, geb. 1943 in Ellrich am Südharz, lebt in Bad Salzungen. Ausbildung als Dreher, danach Laufbahn eines Artillerieoffiziers (19631988). Während der Wendezeit Einsatz als Kreisgeschäftsführer beim DRK (19881991). Anschließend in verschiedenen Wachfirmen in unterschiedlichen Funktionen tätig. Während der Armeezeit Artikel für militärtechnische und militärwissenschaftliche Zeitschriften geschrieben. Forschungsarbeit über das Leben und Wirken des Arbeiterführers Franz Jacob und Anfertigung einer Dokumentation. Nach der Wende Fernstudium Schule des Großen Schreibens an der Axel Anderson Akademie in Hamburg (1992-1995).
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.