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Hugo Simon

Vom roten Bankier zum grünen Exilanten, Jüdische Miniaturen 279, Herausgegeben von Hermann Simon

Erschienen am 15.09.2021
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783955654887
Sprache: Deutsch
Umfang: 72 S., 16 Illustr.

Beschreibung

Hugo Simon (1880-1950) hat die Geschicke seiner Zeit maßgeblich mitbestimmt. Er engagierte er sich u. a. als (parteiloser) Politiker für die USPD, führte ein privates Bankhaus in Berlin und trat als Mäzen in Erscheinung. Gleichzeitig galt sein Interesse der Landwirtschaft, sein Anwesen in Seelow baute er zu einem Mustergut aus. Freundschaftliche Beziehungen pflegte er mit Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Max Liebermann, Renée Sintenis oder Harry Graf Kessler. Einige von ihnen kannte er durch den von ihm mitbegründeten pazifistischen Bund Neues Vaterland. Bereits im März 1933 musste Hugo Simon nach Paris fliehen; nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten erreichte er über Umwege Brasilien, wo er auch mit der Züchtung von Seidenraupen seinen Lebensunterhalt verdiente.

Autorenportrait

ist promovierte und habilitierte Literaturwissenschaftlerin am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien in Potsdam, Lehrbeauftragte an der Universität Potsdam und der Universität der Bundeswehr München sowie Redaktionsmitglied der Online-Zeitschrift MEDAON. Bei Hentrich & Hentrich ist u.a. von ihr erschienen, gemeinsam mit Rafael Cardoso: Hugo Simon in Berlin. Handlungsorte und Denkräume (ISBN 978-3-95565-274-6).

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