Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophishes Seminar), Veranstaltung: Hegels Phänomenologie des Geistes, Sprache: Deutsch, Abstract: Da die vorliegende Arbeit mit Hinblick auf ein zu erlangendes Verständnis der hegelschen Philosophie angefertigt wurde, ist auf die Zuhilfenahme von weiterführender Literatur verzichtet worden. Die Ausarbeitung folgt daher lediglich der Phänomenologie des Geistes sowie der Tragödie "Antigone" von Sophokles. Um eine klarere Sicht des Inhalts der Tragödie zu bekommen, sind zusätzlich die beiden anderen Teile der thebanischen Trilogie des Sophokles, "König Ödipus" und "Ödipus auf Kolonos", mit in die Arbeit eingeflossen. Der in dem Stück" Antigone" in Erscheinung tretende Konflikt der sittlichen Mächte wird ein Moment verliehen, welches dessen Aktualität offenbar werden lässt und die in diesem artikulierte Frage der richtigen Organisation des menschlichen Zusammenlebens ans Licht treten lässt. In der vorliegenden Arbeit soll die von Hegel dargestellte Gestalt der griechischen Sittlichkeit in ihren Kernpunkten wiedergegeben werden und eine Anschauung der Tragödie Antigone erfolgen, mittels welcher eine bildhafte Vorstellung der Thematik erlangt werden soll.Die sich in dem hier behandelten Unterkapitel des Geist Kapitels der Phänomenologie des Geistes entfaltende Thematik des sittlichen Konfliktes zeichnet mittels der Anschauung griechischer Tragödien ein Bild der Spannung zwischen zweier sich gegenüberstehender, gleichberechtigter Prinzipien: Das menschliche Gesetz als Recht des Gemeinwesens tritt dem göttlichen Gesetz als Recht der Familie gegenüber. Das Verhältnis der beiden einander Gegenüberstehenden wird in der Tragödie Antigone wiedergespiegelt, in welcher Sophokles den sittlichen Konflikt zwischen dem göttlichen Gesetz in Gestalt der Antigone und dem menschlichen Gesetz in Gestalt des Kreons darstellt.
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