Beschreibung
Eines der wichtigsten Werke der Exilliteratur erzählt so berührend wie poetisch die Geschichte von fünf Kindern, die 1920 in derselben Nacht gezeugt werden, aber in unterschiedlichen sozialen Verhältnissen aufwachsen. Die fünf verbindet eine innige Freundschaft, die aufgrund der politischen Ansichten ihrer Eltern in Feindschaft umzuschlagen droht. Iris Berben ist nicht nur eine der beliebtesten und vielseitigsten Schauspielerinnen Deutschlands, sondern auch eine mutige Stimme gegen das Vergessen: In viel beachteten Lesungen erinnert sie immer wieder eindrucksvoll an das Leiden der Opfer des Nationalsozialismus und erhält auch für ihr politisches Engagement mehrere Auszeichnungen. "Manja" wurde für den deutschen Hörbuchpreis nominiert.
Autorenportrait
Anna Gmeyner, 1902 in Wien geboren, zählte zur literarischen Avantgarde der zwanziger Jahre. Ab 1932 arbeitete sie in Paris, wo sie Drehbücher u. a. für G. W. Pabst schrieb. Nach ihrer Heirat emigrierte sie nach England. Dort entstand der Roman Manja, der 1938 bei Querido in Amsterdam herausgegeben wurde. Gmeyner starb 1991 in York.