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Die Europäische Union

Chancen und Grenzen einer europäischen Nation

Erschienen am 04.07.2007, 4. Auflage 2007
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638668514
Sprache: Deutsch
Umfang: 28 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Theorie der Nation und des Nationalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Ablehnung des Verfassungsvertrages durch Frankreich und die Niederlande hat das europäische Projekt einen herben Rückschlag erlitten. Die Medien sprachen von einer Niederlage für Europa (vgl. der Presse: 28. Mai 2005). Politiker forderten mehr Transparenz für die Bürger sowie eine gewisse Volksnähe, um so die Krise der EU zu überwinden. Doch worin besteht diese Krise eigentlich? Kann sie mit der Minderung des vorherrschenden Demokratiedefizits gelöst werden und was war das entscheidende Motiv für die Ablehnung des europäischen Verfassungsvertrages? Lediglich mit politischen Gesichtspunkten argumentieren zu wollen, wie es die Medien besonders nach dem französischen Nein zur EU-Verfassung getan haben, ist nicht genug. Hier geht es um mehr, als bloße innenpolitische Machtkämpfe. Es geht um solch grundlegende Dinge wie Loyalität, Vertrauen, Verbundenheit mit einem System, kurz gesagt, um Identität. Die EU befindet sich in einer tiefgreifenden Identitätskrise. Damit verbunden ist die Frage nach der Zukunft Europas. Von der Art und Weise, wie diese Krise überwunden werden kann, wird es abhängen, in welche Richtung sich die EU entwickeln wird. Hin zu einer wirklich supranationalen Union, einer europäischen Supernation, oder zu einem föderativen System, den United States of Europe, wie es heute im Wesentlichen bereits besteht? Die Chancen und Grenzen für die Entwicklung einer europäischen Nation sollen in dieser Arbeit herausgearbeitet werden. Dabei wird insbesondere der Frage nach der europäischen Identitätsfindung sowie der Bildung eines europäischen Verfassungspatriotismus nachgegangen. Welche historischen, kulturellen oder politischen Gegebenheiten bieten sich als identifikationsstiftende Merkmale an? Ist es notwendig, einen europäischen Nationalismus zu forcieren und welche Gefahren verbergen sich hinter solch einer Entwicklung? Die Arbeit gelangt so zu dem Ergebnis, dass für die Bildung einer europäischen Identität zwischen kultureller und politischer Identität unterschieden werden muss. Die europäische Identitätsformation sollte auf politischer Ebene vollzogen werden. Hierfür steht genügend Potential zu Verfügung, welches jedoch aufgrund der vorherrschenden Machtstrukturen und des sich verstärkenden Trends zum Regionalismus, der gewissermaßen als Abwehrmechanismus fungiert, nicht ausgeschöpft werden kann.

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