Beschreibung
Um die Wahrheit zu sagen: Es geht um diese Metapher, dass eine Zugfahrt (die Fahrzeit einer Reise) den gleichen sinnlosen Wert besitzt, wie das Lesen eines Romans. Der Sinn der Zugfahrt besteht in seiner Ankunft. Der Sinn eines Romans entsteht beim Schreiben und "nach" dem Lesen, in der Reflexion. Züge und Entzüge. In einem Zug geschrieben, mit autobiografischen Zügen. Literarische Streifzüge, warum man schreibt, warum man liest? Erfahren ist eine Seite des Zuges, die den Leser mitnimmt. Wenn wir fragen, wohin die Züge fahren, so stellt sich erst die Frage, wohin die Schienen führen. Wie heißt das Buch? In einem Zug geschrieben? Schreiben in einem Zug. Seit ich unterwegs bin, schreibe ich im Zug. Schon immer habe ich hier am liebsten geschrieben. Oder: in einem Zug, also beim Schreiben, einfach spontan drauflos und quasi aus dem Bauch schreiben, auf einen Hieb, auf einen Rutsch, auf einen Schlag, auf einmal, in einem Arbeitsgang, in einem Aufwasch geschrieben? Oder: man setzt nicht beim Schreiben neu an, man schreibt den Satz einfach in einem durch.
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Autorenportrait
Geboren in Aachen wo er bis heute lebt, als Dichter, Philosoph, Dramatiker und Essayist. Seine Gedichte sind eine motivische Darstellung der Einsamkeit, des Vergänglichen, sowie ein melancholischer Sprachduktus in der Tradition pessimistischer Literatur. F. gebraucht seine Lyrik in einer stark verschlüsselten, dichten, meist ungereimten Sprache von großer Eindringlichkeit. F. versucht, die Stellung der Lyrik neu, modern zu justieren. In der Gegenwart verankert seine poetische Sprache deutliche Dichtkunst. Die Verwendung eines lakonischen, bisweilen philosophisch, fragmentarischen Stils, heben beständig die Korrespondenz zwischen Inhalt und Aufbau hervor.